Fließendes, kindlich-naives Hängerkleidchen oder Nachtwäsche in A-Form (Die schmale Schulterpartie verbreitert sich zum auestellten Saum hin, weshalb die Silhouette einem „A“ ähnelt), das nur auf der Schulter aufliegt. Diese Pyjamaform kam 1956 in Mode und wurde nach der gleichnamigen Hauptfigur des amerikanischen Spielfilms „Baby Doll – Begehre nicht des anderen Weib“ (Regie Elia Kazan) benannt. Inzwischen hat sich für das Kleidungsstück die gebundene Schreibweise eingebürgert.
Damals bezeichnete man als Babydoll einen sehr leichten Damen-Pyjama. Dieser bestand aus einem kurzen Pumphöschen und einem losen, weiten und leicht A-förmigen Oberteil mit kurzen Puffärmeln. Heute versteht man unter Babydoll nur noch das luftige Oberteil, dessen Form im Wesentlichen unverändert geblieben ist. Es besteht oben aus leicht abgesetzten Körbchen, während der untere Teil wie ein Rock geschnittenen ist. Babydolls werden aus Stoffen wie Chiffon oder Seide gefertigt und sind häufig mit Spitze besetzt.
Dessous-BH mit Außenträgern (auch Außenträger- oder Decolleté-BH genannt) und ¾ Cups die teilweise mit Einlagen oder kleinen Stützen auestattet sind um die Brust und das Dekolleté vorteilhaft zu betonen.
BH mit geradem Ausschnitt, wie aus einem Band gearbeitet, meist mit abnehmbaren Trägern. Gut geeignet für schulterfreie Kleider oder T-Shirts. Ein strafferer Schnitt als bei BHs mit festen Trägern und Silikonstreifen in Rücken und Seitenpartien garantieren guten Halt auch beim Tragen ohne Träger.
Basisartikel von Bekleidung die immer wieder gebraucht werden.
BH ist die Kurzform von Büstenhalter. Je nach Schnitt erfüllt der BH unterschiedliche Funktionen. So kann er die natürliche Büstenform stützen, heben, betonen, formen oder auch korrigieren. Diese Aufgaben erfüllt ein BH nur dann, wenn seine Schnittführung der Körperform angepasst ist und damit die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird.
Ein BH besteht aus zwei geformten, miteinander verbundenen Körbchen (Cups) zur Aufnahme der Brüste, zwei Trägern die zur vertikalen Stabilisierung über beide Schultern führen und einem Band zur horizontalen und eigentlichen Stabilisierung, das entweder am Rücken oder vorne zwischen den Cups ("französisch") verschließbar ist.
Sowohl die Schulterträger, als auch das Rückenteil lassen sich verstellen. So lässt sich z.B. der Rückenverschluss zur Weitenregulierung meist in zwei bis drei, verschieden weit entfernten Ösen einhaken. Schneiden die Träger oder das Rückenband ein, so sind sie zu knapp bemessen. Das richtige Maß ist wenn unter dem Rückenband noch zwei Finger Platz haben. Sitzt der BH nicht waagerecht, sondern ist nach oben verschoben, sollte man entweder eine kleinere Unterbrustweite oder ein größeres Körbchen wählen.
Allgemeine BH-Formen:
Bandeaux-BH (das Oberteil ist in Form eines abgewandelten breiten Bandes, oft auch trägerlos).
Bügel-BH (der Büstenhalter ist mit Plastik oder Draht verstärkt und stabilisiert somit die Brust stärker; deshalb ist er besonders für größere Cups geeignet).
Bügelloser BH (bietet einen verbesserten Tragekomfort durch den flexibleren Aufbau).
Nackenträger-BH (hat kein Trägerband um den Rücken, mit Vorderverschluss, gut geeignet z.B. für rückenfreie Kleidungsstücke)
Nur-Cup-BH (selbsthaftende Silikon-Cups, bzw. unter die Brüste klebbare Einweg-Cups, z.B. um Dekolleté und Rücken frei zu halten; auch unter dem Badeanzug tragbar).
Modellierende BHs:
Maximizer-BH oder Push-up-BH (dient zur optischen Vergrößerung kleinerer Brüste oder zur Modellierung des Dekolletés).
Minimizer-BH (wird zur optischen Verkleinerung größerer Brüste getragen, bzw. um eine weniger weiblich wirkende Silhouette bei normaler Brustgröße zu erreichen)
BHs zu Sportzwecken:
Sport-BH (bietet optimalen Halt und angenehmen Tragekomfort für Sport und Fitness; meist aus atmungsaktiven und schnell trocknenden Funktionsfasern)
Bikini (zweiteilige Damen-Badebekleidung, die vorwiegend zum Schwimmen und Sonnen getragen wird)
Medizinische BHs:
Still-BH (die Cups sind zum Stillen einzeln aufklappbar)
Kompressions-BH (zur Ruhigstellung der Brust und besseren Wundheilung nach Brustoperationen)
Epithesen-BH (Prothesen-BH)
Sonstige Wäsche-Stücke mit BH-Funktion:
Bodysuit (engl. für "Körperanzug") bzw. kurz Body ist ein einteiliges, eng anliegendes Kleidungsstück mit keinem oder nur kurzem Beinansatz, das gleichzeitig als Hose und Hemd dient. Bodys werden bevorzugt als Sport- und Schwimmbekleidung, aber auch als Damen- und Herren-Unterwäsche getragen. Auch als Kinderbekleidung (vor allem bei Kleinkindern) sind Bodys verbreitet.
Bustier (nicht ganz bis zur Taille reichendes Oberteil)
Korselett (leichtes Korsett in Form eines Bodysuit)
Korsett (geschnürtes, sehr steifes Mieder zur Modellierung von Brust und Taille)
Torselett (leichtes Korsett)
Material und Pflege
Büstenhalter bestehen meist aus einem Mix aus zwei der drei Materialien:
Baumwolle
Elasthan
Polyamid
aber auch: Viskose, Polyester, Polyurethan u.a.
Bei Maschinenwäsche wird das Waschen in textilen Wäschesäckchen empfohlen, da die in Bügel-BHs eingenähten Metal oder Plastikteile sonst durch Reibung an der Metalltrommel freigelegt werden könnten. BHs mit aufwändigen Spitzenverzierungen sind nur per Handwäsche bzw. im Wollprogramm waschbar.
Ähnlich wie ein T-Shirt- oder Schalen-BH, formt der BH ein rundes Dekollete. Die Körbchen sind, für den optimalen Sitz, mit einer Längs- oder Quernaht versehen.
Ein BH mit Stoffansatz der bis zur Taille geht. Gibt es auch als 3/4-Ausführung und wird oftmals auch als Halbcorsage bezeichnet.
Ein BH der auch ohne Träger getragen werden kann. Er ist besonders für das Tragen von schulterloser Bekleidung geeignet (z.B. für Hochzeitskleider). Der straffere Schnitt (im Vergleich zu einem BH mit festen Trägern) und das Silikonband in Seitenpartien und Rücken garantieren tadellosen Halt, allerdings ist dieser BH meist nur in kleinen Körbchengrößen erhältlich.
Klassischer BH mit eingenähten Bügeln, wird auch Mittelträger oder Vollschale genannt. Die Bügel stützen und heben die Brust und sind wichtig für eine gute Passform. Bügel-BHs sind besonders für grössere Cups geeignet.
BH ohne eingenähte Formbügel, wodurch seine Stützfunktion etwas geringer ist, was jedoch durch spezielle Schnitte, Material und Verarbeitung kompensiert wird (z.B. bei Sport-BHs).
Die Größe eines BHs besteht aus einer Zahl und einem Buchstaben – z.B. 75C. Die Zahl steht für den Umfang in cm, unter der Brust gemessen, und der Buchstabe für die Körbchen-Größe. Die Cup-Größe ergibt sich aus dem Verhältnis des Umfangs gemessen unter und über der Brust. Die für Sie passende BH-Grösse können Sie im Bereich Größentabelle ermitteln.
Ein Wäschehemd, auch BH-Top genannt, mit eingenähten, angesetzten oder gemoldeten Cups, manchmal auch mit Formbügel und Naht-Cups.
Ein auf Hüfthöhe in gerader Form geschnittener Slip mit hohem Beinausschnitt.
Ein Body, auch Bodysuit genannt, ist wie das Catsuit ein enganliegendes, einteiliges Kleidungsstück mit oder ohne Bügel. Im Unterschied zum Catsuit hat der Body keinen oder nur einen kurzen Beinansatz. Ein Body dient gleichzeitig als Hemd und Slip. Da es keinen Übergang zwischen Hose und Hemd gibt, kann sich unter der Oberbekleidung nichts abzeichnen. Um das Anziehen durch die Halsöffnung zu ermöglichen, verfügen Bodys entweder über einen Druckknopf- oder Häkchenverschluss im Schritt, oder über einen Knopf- oder Reißverschluss im Rücken- oder Brustbereich. Der Body ist eine modische Weiterentwicklung des klassischen Corselets. Zum Teil ist er auch als Stringbody erhältlich.
Ein Halbrock aus elastischem Material mit eingearbeitetem Slip, mit Unterkleid- oder Innerwear-Charakter.
Ähnlich wie der Bodydress, allerdings als Jupe und mit eingearbeitetem Slip.
Boxer-Shorts (engl. short = kurz) sind Hosen die als Unterwäsche oder Badehose getragen werden. Weil Sie bequemer als andere Unterhosen sind, werden sie von vielen Männern bevorzugt getragen, gerne auch zum Schlafen, als Ersatz des herkömmlichen Pyjamas. Bei Damenunterwäsche werden die Begriffe French Knickers oder Shorts verwendet.
Englische Bezeichnung für den BH oder Büstenhalter.
Eine miederartige Form des Oberteils mit relativ breiten, angeschnittenen Trägern, rundem Ausschnitt und gerade geschnittenem unterem Rand.
Körbchen aus Schaumgummi mit einer kleinen, eingebauten Stütze. Diese wird im BH getragen, um die Brüste voller erscheinen zu lassen.
Bügel, auch Formbügel genannt, sind ein essentieller Bestandteil von Bügel-BHs. Sie bestehen aus halbrund geformten, dünnen Metallstäbchen die mit Kunststoff überzogen sind. Das Metall verhindert die Verformung des BH durch Körperwärme. Um einen optimalen Tragekomfort zu gewährleisten, werden die Bügel im BH mit feinen Materialien eingefasst und gepolstert.
Ein BH aus den 1950er und 1960er Jahren, bei dem die Körbchen sehr spitz gearbeitet sind.
Kurzes Oberteil in halblanger oder taillenlanger Ausführung (Bauchnabelfrei), das mit oder ohne Büstenschnitt, mit Formbügeln oder mit vorgeformten (gemoldeten) Cupschalen erhältlich ist. Bustiers werden gerne alternativ zu herkömmlicher Oberbekleidung wie Bluse oder T-Shirt getragen, aber auch aus der Brautmode sind sie nicht mehr wegzudenken.
Eine Büstenhebe lässt die Brust zum größten Teil frei, weshalb er sich besonders für erotische Zwecke eignet. Er wird auch als Hebe BH bezeichnet.